„Unsere Gäste können es kaum erwarten, mit unseren Schneeschuhguides Michl und Robert die erste Spur in den unberührten Schnee zu ziehen“, zeigt sich Jägerhof-Gastgeber Siegi Augscheller erfreut. „Jeden Winter sind es mehr Gäste, die abseits der Skipisten in der Bergnatur Ruhe und Erholung suchen!“
Kein Wunder, denn im familiengeführten Genießer- und Wanderhotel in Südtirol stehen die Zeichen schon seit dem Jahr 1998 auf Schneeschuhwandern. Siegi Augscheller sieht das als positives Zeichen dafür, dass Menschen sich auf die ursprüngliche Natur einlassen wollen und gerne auf den Trubel in den Skigebieten verzichten: „Das ist auch im Sinne unserer nachhaltigen Unternehmensphilosophie. Wir wollen die Natur erhalten und unseren Gästen einen einmaligen Naturgenuss ermöglichen.“
Schneeschuhwandern mit Leih-Ausrüstung
Wer im Hotel Jägerhof eine Woche Winterurlaub verbringt, der kann ein recht umfangreiches Equipment für’s Schneeschuhwandern kostenlos leihen. Dazu gehören Schneeschuhe der französischen Top-Marke TSL, Skistöcke mit großen Schneetellern, Lawinenausüstung und ein Rucksack, in dem eine Thermoskanne mit Kräutertee, hausgemachte Müsliriegel und eine kleine Wanderjause verstaut sind.
Und weil das Schneeschuhwandern ein Sport für Groß und Klein ist und Schneeschuhwanderungen in wirklich jedem Alter unternommen werden können, hat Siegi Augscheller das Equipment natürlich auch für Kinder auf Lager.
Bergerlebnisse mit Schneeschuhguide
Auch wenn man für das Wandern auf den ultramodernen Schneeschuhen keine Vorkenntnisse braucht – das Gelände sollte man schon kennen. Die Jägerhof-Wanderguides legen hohen Wert auf Sicherheit, können die Art des Schnees und die Witterung perfekt beurteilen und so für ein ungetrübtes Wandervergnügen sorgen. Während der Profi-Schneeschuhguide also aufmerksam die Umgebung scannt, haben die Gäste nur Augen für die Schönheiten der Natur. Und es kommt gar nicht so selten vor, dass Gams, Steinbock oder Schneehase die Spur der Gelände-Wanderer kreuzen.
„Das ist natürlich das Schönste, wenn man beim Schneeschuhwandern Wildtiere beobachten kann“, erzählt Siegi Augscheller begeistert. „Im Winter steigt das Steinwild in tiefere Lagen ab, da hat man gute Chancen für eine Sichtung. Unsere Guides wissen auch, wo sich das Wild besonders gut beobachten lässt!“
Wandern im Schnee: Erholung für Körper & Geist
„Es ist nicht nur so, dass man beim Schneeschuhwandern Ruhe und Natur genießen kann. Es ist ja auch ein super Ganzkörpertraining. Der Untergrund verlangt von Beinen und Füßen, sich bei jedem Schritt neu einzustellen, der Stockeinsatz mobilisiert Rumpf- und Armmuskulatur. Gleichgewicht und Ausdauer werden mit jedem Schritt verbessert“, klärt Siegi Augscheller auf und setzt gleich noch hinzu, dass Wandern in der Höhe den Sauerstoffgehalt im Blut rasch ansteigen lässt. „Dieser positive Effekt hält monatelang an“, weiß der Schneeschuhfan zu berichten.
Die Wirkung des Schneeschuhwanderns auf die Psyche kann gar nicht hoch genug geschätzt werden. Bedrückende Gedanken kann man beim Wandern einfach loslassen, die vermehrte Produktion von Glückshormonen steigert die Stimmung und schafft Raum für einen positiven Blick in die Zukunft. „Das Wandern allgemein ist die beste Medizin“, ist Bergfreund Siegi Augscheller überzeugt.
Kleidung nach dem Zwiebelprinzip
Was muss man eigentlich in den Winterurlaub mitbringen, damit das Schneeschuhwandern ein tolles Erlebnis wird? „Gute Laune und ein bisschen Kondition“, lacht Siegi, „daneben feste, knöchelhohe Winter- oder Bergschuhe, Gamaschen und atmungsaktive Funktionsbekleidung, die man je nach Temperatur im Zwiebelschalen-Prinzip übereinander tragen kann.“ Die Schneeschuhe werden nämlich einfach auf die Winterstiefel geschnallt – und nach einer kurzen Einweisung durch den Guide geht’s los.